#Throwback – unser Klavierhaus einst und heute
Gelegentlich stöbern wir gerne in unseren vielen historischen Aufnahmen und freuen uns, Sie an unserem nostalgischen Ausflug teilhaben zu lassen. Heute möchten wir Ihnen präsentieren, wie sich unser Klavierhaus im letzten Jahrhundert entwickelt und immer wieder neu erfunden hat, um stets am Puls der Zeit zu sein und Ihnen, liebe Kund*innen stets einen genußvollen und entspannten Aufenthalt zu ermöglichen.
- Herzlich willkommen in der Bellariastraße um 1905.Ein Eindruck des Flairs der Bellariastraße in der Zeit der Firmengründung - auch heute noch fixer Standpunkt unseres Klavierhauses. Sie blicken geradeaus auf die Burggasse, rechts im Hintergrund sehen Sie die Gebäudefront des Volkstheaters. Wussten Sie das bereits? Die Bellariastraße wurde 1869 in Erinnerung an den heute nicht mehr existierenden Vorbau der Wiener Hofburg - Bellaria - benannt. Dieser Vorbau wurde auf Wunsch der Kaiserin Maria Theresia erbaut, welche gerne ohne Stiegensteigen bis zu ihren dort gelegenen Privatgemächern kutschiert werden wollte.
- Ein anderer Blickwinkel.Heute kennen Sie diese Straße vor allem, wenn Sie mit der Linie 49 oder dem Autobus 48a von der Burggasse Richtung Karl Renner Ring fahren. Zur Rechten die Rückseite des Naturhistorischen Museums, frontal fällt der Blick auf den Volksgarten und Teile der Hofburg. Auch heute sprechen vor allem die älteren Wiener und Wienerinnen eher von der "Bellaria" als der Bellariastraße.
- Ein genauerer Blick auf die Häuserfront der Bellariastraße.Im vorderen Teil des Bildes finden Sie das Palais Epstein, welches der Bauherr und Architekt Theophil Freiherr von Hansen ab dem Jahre 1868 erbauen ließ. In der Mitte des Bildes blicken Sie auf die Bellariastr. 4 und können die Umrisse der damaligen Werbeaufschrift unseres Klavierhauses erahnen. Haben Sie eine Idee, wer für die Architektur des Wohnhaues (und Klavierhauses) Bellariastr. 4 verantwortlich zeichnet?
- Blick StadteinwärtsEin Blick von der Burggasse Richtung Bellaria um 1900
- Eine Ansichtskarte zur Jahrhundertwende
- Stimmungsbild Bellaria
- Nächtliches StimmungsbildEine winterliche Grußkarte mit Blick in die Bellaria
- Weitere Eindrücke der Bellariastraße auf dieser Postkarte.Bellaria kann übrigens unterschiedlich übersetzt werden. Bella Aria - Schöne Luft. Die weht tatsächlich in der Bellariastraße, denn wohin Sie auch blicken, sind Sie umgeben von schönen historischen Gebäuden. Lateinisch würde Bellaria übrigens mit Nachtisch oder Dessert übersetzt werden. Musikalische Desserts finden Sie hier bei uns, exquisite Nachtische und die Luft von frisch gebrautem Kaffee gibt es nebenan im redesignten Bar-Cafe-Restaurant Bellaria.
- Restaurant Bellaria.Eine historische Ansichtskarte mit lieben Grüßen aus dem einstigen Restaurant Bellaria von nebenan.
- Unsere Geschäftsfront in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.Auch damals hatte das Klavierhaus seine fahrenden Mitarbeiter... während wir heute mit unserem Expresslieferservice Instrumente zustellen, war es damals die neueste Förstl-Werbung, welche an einem Werbedreirad angebracht durch Wien gefahren wurde. Das übernimmt heute vollautomatisiert die Ringbahn für uns. Damals waren wir nicht nur Klavierhaus (eigentlich: Clavier Etablissement), sondern auch Theaterkarten-Büro und - vielleicht als lukrativer Nebenverdienst - Geschäftsstelle der kaiserlich-königlichen Klassenlotterie.
- Klavierhaus A. Förstl in den 30er Jahren.Hier Sehen Sie die damalige Mannschaft des Klavierhauses mit der rundum erneuerten Werbefassade. Zurück zum Wohngebäude: Dieses wurde in den Jahren 1869 und 1870 als Frühwerk von Otto Wagner errichtet und steht ebenso unter Denkmalschutz, wie sämtliche andere Gebäude der insgesamt nur 250 m langen Bellariastraße. Nebenan befand sich eine Schreibwarenhandlung, bevor die legendäre "Bauernstuben" ihre Pforten öffnete.
- Treten Sie ein… unser Eingangsbereich in Richtung Bellariastraße fotografiert.2 Mitarbeiterinnen in den 30er Jahren im heutigen Büro- und Empfangsraum.
- Der große Salon.Damals befanden sich vor allem Flügel aus eigener Erzeugung im Hauptraum, welcher noch immer das Herzstück unseres Klavierhauses ist. Heute erinnern noch die zahlreichen goldenen Spiegel an das Flair des damaligen Klaviersalons.
- Historisches Platzproblem.Sehr offensichtlich musste auch schon der Firmengründer Albin Förstl erfinderisch sein, um immer sämtliche Instrumente zum Anspielen bereit zu halten. Heute haben wir einige Räume mehr - an den gelegentlichen Platznöten und Flügelrochaden hat sich noch immer nichts geändert.
- Klaviere made by A. Förstl.Zwei Klavierbaumeister bei der Arbeit: Ein Blick in das eigentliche Herzstück der damaligen Klaviermanufaktur - unsere frühere Werkstatt. Wußten Sie, dass wir auch heute noch Saiten an der historischen Saitenspinn-Maschine herstellen? Zum Glück wird das historische Gerät heute mit Hilfe von Strom gedreht. Klaviersaiten spinnen ist übrigends ein wahrliches Kunsthandwerk, das nur wenige Menschen in Europa beherrschen.
- Albin Förstl Wien – Klaviere aus eigener ManufakturHier sehen Sie einen Ausschnitt eines Albin Förstl Flügels - die Fotografie stammt übrigens aus dem Film "Pianola Story". Erkennen Sie diese Hände und haben Sie sie vielleicht schon im Rahmen eines Kabarett-Programmes live erblickt?
- Pianola StoryUnser Klavierhaus war schon Filmkulisse im Kurzfilm "Pianola Story"
- Großprojekt U-BahnHier sehen Sie einen Blick in die Bellariastraße inmitten der Grabungsarbeiten für die U3
- Eine U-Bahn entstehtSelten denkt man daran, welch unglaubliches Kunstwerk es ist, einer bestehenden Stadt ein U-Bahn-Netz zu schenken.... hier ein Eindruck der Bauarbeiten an der U3 Station Volkstheater
- Zeitsprung – das Klavierhaus A. Förstl um die JahrtausendwendeKurz nach der Übernahme durch den jetzigen Inhaber Franz Fellinger enstand dieses Photo der damaligen Außenfassade.
- Das ursprüngliche Büro.Hier sehen Sie den jungen Franz Fellinger am moderenen Standcomputer. Der Schreibtisch am Bild stammt noch aus der Gründungszeit des Unternehmens.
- Das historische Platzproblem Teil 2.Hier sehen Sie unsere damalige Lösung für das Platzproblem im Klaviersalon. Man musste schon recht enge Gänge passieren oder über Klavierbänke klettern, wenn man ein Klavier der hinteren Reihe ausprobieren wollte.
- Unser früherer Elektronikraum.Wo sich heute unser Chefbüro befindet war bis zum Umbau 2012 unser Elektronikschauraum. Auch hier war es recht beengt, trotzdem schafften wir es mit viel Fantasie, einen Großteil der gängigen Markeninstrumente auszustellen.
- Die legendäre Bauernstuben – Cafe, Bar, Restaurant und Club Dancing.Bevor wir uns im Jahr 2012 an den großen Umbau wagten, befand sich nebenan die "Bauernstuben", die besonders für ihre wirklich legendären Parties im Club Dance Keller (unserem heutigen Instrumentenlager) vielen Menschen in Erinnerung ist (darauf angesprochen scheint die Erinnerung bei den meisten Leuten allerdings etwas getrübt).
- Ein Aufnahme aus dem Jahre 2010.Hier sehen sich nochmals die Aussenfassade, kurz vor Beginn des großen Um- und Ausbaues, den wir in den folgenden Aufnahmen dokumentieren möchten ...
- Nächtlicher Blick vom naturhistorischen Museum.Ein nächtliches Stimmungsbild - Die Leuchtreklamen des Klavierhauses und der benachbarten "Bauernstuben".
- Ein bautechnischer Kunstgriff.Zur Unterstützung der Tragenden Wände im heutigen Elektronikraum werden riesige Stützpfeiler angeliefert.
- Anbringung der Stützpfeiler.Es war schon eine bautechnische Meisterleistung, die Tonnen schweren Konstruktionen in den zukünftigen Elektronikraum zu verfrachten.
- Los gehts…. Die ursprünglichen Rundbögen werden wieder hergestellt.Nach der Ära Bauernstube beginnt 2012 die Vergrößerung unserer Geschäftsräumlichkeiten. Insbesondere der heutige Elektronikraum gewährt einen tieferen Einblick in unser Geschäft.
- Blick auf die Rohfassade.Nicht mehr lange, dann werden die schönen Rundbögenkonstruktionen angeliefert werden. Ein aufgeregter Geschäftsführer wartet am Parkplatz auf die Ankunft der Maßanfertigungen.
- Die historische Außenfassade wird wieder hergestellt.Der ursprüngliche Rundbogenstil der Schaufenster wird auf den neuen Schauraumbereich ausgeweitet.
- Anbringung der Rundbogenfensterkonstruktion.Insgesamt vier Menschen mussten die schweren Konstruktionen tragen, die heute unserer Geschäftsauslage einen eleganten Rahmen verleihen.
- Hallo Rundbögen.Auch für die Fassedenoptik des Hauses ist es ein Gewinn, dass die frühere architektonische Symmetrie rund um den Hauseingang wieder hergestellt ist.
- Es ist vollbracht.Links und rechts vom eigentlichen Eingang in das Wohnhaus Bellariastr. 4 befinden sich nun die Schaufenster zu unserem Geschäft. In etwa 30 m nach innen versetzt befindet sich über die gesamte Breite des Hauses der große Schauraum, welcher mit der hervorragenden Akustik eines Konzersaales das Anspielen unserer Instrumente zu einem großen Vergnügen und Klangerlebnis macht.
- Hallo Elektronikraum.Nur noch die Leuchtreklametafel erinnert an unsere früheren Nachbarn, im inneren befindet sich bereits der voll eingerichtete Elektronikraum.
- Vor dem Einrichten.Damit der Elektronikraum entstehen konnte, mussten zahlreiche Adaptionen im Innenraum vorgenommen werden.
- Belüftungsrohre.
- Blick vom Elektronikraum nach außen.Bevor die zahlreichen Instrumente in den heutigen zweitgrößten unserer vier Schauräume einziehen konnte, wurde der Raum vollkommen erneuert.
- Blick auf die Rohverkleidung.Nach dem aufwendigen Umbau nimmt der zukünftige Elektronikraum Gestalt an.
- Die Feinarbeiten beginnen.Allmählich bekommt der Raum seine Seele - die Anbringung der zahlreichen Dekorelemente beginnt.
- Gleich gehts los…Der elegante Boden ist verlegt. Die verschiedenen Stützelemente warten darauf, mit Instrumenten beseelt zu werden.
- Neue Fenster für den kleinen Schauraum.Unterhalb des großen Schauraumes befand sich damals die Küche der Bauernstuben. Heute erreicht man über eine Wendeltreppe oder unseren Lift bequem das Untergeschoss, wo sich unser kleiner Schauraum befindet.
- Der Clubkeller.
- Der Partykeller wird zum Lager.Hier sehen Sie den Grundstein für eine aufwendiges Luft-Zirkulationssystem, damit der zukünftige Lagerraum garantiert ein optimales Klima für unsere Lagerware bietet.
- Ein kleiner Raum für Einsteigerinstrumente.Für die zahlreichen Instrumente des günstigen Preissektors haben wir die einstige Küche im Keller des Klavierhauses in einen schmucken Schauram umgestalten lassen.
- Wir präsentieren mit Stolz….... unsere neue Fassade. In Anlehnung an die Planungen des berühmten Architekten präsentiert sich die Aussenfassade nun wieder im ursprünglichen Stil.
- Elektronikraum 2.0Ein Stimmungsbild unseres stolzen Schauraumes für elektronische Markeninstrumente, der in gemütlicher und stylisher Atmosphäre zum ausprobieren und vergleichen verschiedenster Instrumente einlädt.
- Elektronikraum.Hier sehen Sie unsere stolze Keyboardwand, Teil unseres schönen und lichtdurchfluteten Elektronikschauraumes.
- Es ist vollbracht.In völlig neuem Licht erstrahlt kurz vor der ofiziellen Eröffnung des wesentlich vergrößteren Klavierhauses der große Salon.
- Große Eröffnungsfeier.Dass Burgenländer feiern können ist bekannt. Unser Geschäftsführer ist Burgenlandkroate und dort gibt es kein Fest ohne Live-Musik - es scheint, dass kaum jemand uns an diesem Tag besucht ohne irgendeinen Instrumentenkoffer. Es wechseln die Vokalensembles mit den TamburizzaspielerInnen und verschiedenen Schrammelcombos.
- Un eh´er sich versah…... fand sich Franz Fellinger in einem Interview für den ORF Burgenland bevor das Klavierhaus ganz ofiziell eingeweiht wurde.
- Stimmungsbild.Eine typische Szene im Klavierhaus - gerne begleiten wir unsere KundInnen durch die verschiedenen Räumlichkeiten und ermuntern zum Ausprobieren und Vergleichen unserer zahlreichen Instrumente.
- Noch ein kleiner Extraförstl.Es bleibt ja in der Straße. Am Anfang der Bellariastraße befindet sich seit einigen Jahren noch ein Extraschauraum.
- Unser “Miniförstl” von innen.Hier können unsere KundInnen ganz ungestört in Studioatmosphäre verschiedene Flügel ausprobieren.